Dermatochirurgie
Dermatochirurgie
Hautkrebs
Die frühzeitige Diagnose einer Hautveränderung ist die Grundlage einer schnellen und wirksamen Therapie, denn viele gutartige Haut- und Schleimhautveränderungen lassen sich bei rechtzeitiger Erkennung schonend und weitgehend narbenfrei entfernen. Um frühzeitige Diagnosen stellen zu können, bedarf es der regelmäßigen Selbstuntersuchung, die idealerweise in einem gut beleuchteten Raum (Tageslicht) durchgeführt werden sollte, da nur so Hautveränderungen optimal erkannt werden können.
Durch veränderte Lebensweisen treten häufiger bösartige Veränderungen der Haut auf. Hautkrebs tritt in unterschiedlichen Formen auf, am häufigsten das Basaliom (90 % aller bösartigen Hautveränderungen). Es ist – frühzeitig erkannt – gut therapierbar. In mehr als 90 % der Fälle kann es erfolgreich therapiert werden. Da der Laie Hautveränderungen im Hinblick auf einen ggf. notwendigen Therapiebedarf nicht beurteilen kann, sollten Sie Risiken vermeiden und bei Veränderungen unsere Praxis aufsuchen. Gerade im Gesichtsbereich treten Hautveränderungen häufig auf, da es der Körperteil ist, der der Sonne in der Regel ungeschützt ausgesetzt ist. So wird u. a. die Nase aufgrund ihres Winkels zur Sonne auch als „Sonnenterrasse“ bezeichnet.
Diagnose & Behandlung
Die Diagnose erfolgt durch das sogenannte „Hautkrebs-Screening“. Hierbei wird die Haut mithilfe eines Mikroskops auf Veränderungen untersucht und ggf. Gewebeproben von auffälligen Hautbereichen entnommen. Um Gewebeproben eindeutig diagnostizieren zu können, arbeiten wir mit hochspezialisierten Pathologen zusammen, die – wenn notwendig – eine feingewebliche Untersuchung innerhalb kürzester Zeit durchführen und damit diagnostische Sicherheit schaffen.
Sind Hautveränderungen im Gesicht zu entfernen, muss zeitgleich über die Rekonstruktion nachgedacht werden, um Narbenbildungen zu vermeiden und ein möglichst optimales ästhetisches Ergebnis zu erreichen. Auch bei größeren Hautveränderungen ist es so möglich, ein ästhetisch und funktionell optimales Ergebnis zu erzielen.
Nachsorge
Wurde die bösartige Hautveränderung erfolgreich entfernt, muss die Haut über mindestens 10 Jahre regelmäßig nachkontrolliert werden. Wir empfehlen, diese Nachkontrollen – je nach Art und Ausbreitung des Hautkrebses– alle 3 bis 6 Monate von Ihrem Dermatologen durchführen zu lassen. Denn wer bereits einmal von Hautkrebs betroffen war, trägt ein höheres Risiko, ein weiteres Mal zu erkranken.
Basaliom
Das Basaliom ist eine besonders häufig auftretende Form des Hautkrebses und ist überwiegend bei der hellhäutigen Bevölkerung verbreitet, wobei Männer verhältnismäßig häufiger erkranken als Frauen. Die Entstehung eines Basalioms wird durch ausgiebige Sonnenbäder begünstigt, sodass insbesondere der nicht von Kleidung bedeckte Gesichts-Hals-Bereich davon betroffen ist. Da diese Hautveränderung nur in wenigen Ausnahmen Metastasen bildet, sich also auf andere Körperstellen ausweitet, sprechen wir Chirurgen von einer semimalignen („halb-bösartigen“) Erkrankung. Oftmals werden die den Basaliomen zuzuordnenden Hautveränderungen erst spät bemerkt, da sie leicht mit unbedenklichen Hautunebenheiten zu verwechseln sind. Im Anfangsstadium werden sie in der Regel als gräuliche, herausstehende Knoten sichtbar und entwickeln mit der Zeit einen sogenannten „perlschnurartigen Randsaum“. Bleibt das Basaliom unentdeckt bzw. unbehandelt, dringt das bösartige Gewebe in tiefere Hautschichten vor und zerstört dadurch ggf. sogar Knorpel- und Knochenstrukturen. Ist die Hautveränderung am Augenlid lokalisiert, kann es sogar zum Verlust des Auges kommen.
Diagnose & Behandlung
Die Diagnose erfolgt durch die pathologische Untersuchung einer Gewebeprobe der auffälligen Stelle. Liegt ein positiver Befund vor, bestehen je nach Größe, Art und Lage des Tumors zwei Behandlungsmöglichkeiten: Strahlentherapie oder Operation, wobei der Tumor im Gesicht überwiegend herausoperiert wird. Hierbei wird immer etwas mehr Gewebe als nötig entnommen, um mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit alle bösartigen Zellen zu entfernen.
Nach dem Eingriff sollten auf jeden Fall in regelmäßigen Abständen Nachkontrollen stattfinden, da sich ggf. ein neuer Tumor bilden kann.
MKG Nordheide
ZRNC | MISTAKIDIS | VORWIG
Breite Straße 15
21244 Buchholz
(Eingang in der Fußgängerzone)
Telefon: 04181 296 4700
Telefax: 04181 296 4701
E‑Mail: info@mkg-nordheide.de
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